Karinja Pettersen - Bornländische Domestikin
Seite 1 von 1
Karinja Pettersen - Bornländische Domestikin
Klatsch! - Der Schall der Ohrfeige hallte durch das große Herrenhaus, und Karinja fasste sich an die schmerzende Wange. "Was habe ich dir gesagt, Fräulein, was solltest du mir bringen?" Mit hochrotem Kopf stand der dickliche Mann vor ihr, die Hand bereits zu einer weiteren Ohrfeige erhoben. Mit zitternder Stimme erwiderte Karinja: "B-B-Bitte! Ich habe euch doch gesagt, wir haben keinen Olporter Wein mehr!" - Klatsch! - Das war die zweite Ohrfeige. "Dann besorg gefälligst welchen, du dumme Pute. Und jetzt, geh mir aus den Augen, und komm erst wieder, wenn du mir meinen Praiosverdammten Olporter besorgt hast! Auf, Mädchen." Schnell ging Karinja zur Tür hinaus, in die große Eingangshalle des Herrenhauses, und musste sich erneut daran erinnern, warum sie das machte. Ihre Familie brauchte nunmal das Geld, und sie verdiente hier sehr gut. Dafür musste man halt mal damit klarkommen, geohrfeigt zu werden. Oder geschlagen. Oder getreten. Oder bespuckt. Oder gar in's Zimmer eingesperrt, was sich der Sohn des Adelsherren dann gerne mal für einen "zufälligen" Besuch zunutze machte... Nun, immerhin lebte sie noch. Und ein Glück, dass der Sohn genug Respekt vor ihr hatte, um es bei ein paar kurzen Berührungen zu belassen. Wobei, vielleicht hatte er auch eher Sorgen, dass seine Mutter rausfand, was er so treibt. Karinja wusste eine Menge aus seinem Leben, sie hatte schließlich das Rauschkraut unter seinem Bett gefunden, die Bildchen, die er von Mitschülerinnen (hauptsächlich Elfen, wie Karinja auffiel) im Bad gemacht hatte (Wo er das Artefakt zum bannen dieser Bilder auf Papier gestohlen hatte, wusste Karinja selbst nicht, sie tippte aber auf einen der Festumer Magier), und die Dukaten, die er seinem Vater immer aus dem Säckel stahl.
Auch über die Machenschaften ihres Herren wusste sie genug, um ihn an die Inquisition liefern zu können. Doch wohin sollte sie dann gehen? Dies war der einzige Job, mit dem sie ihre Familie versorgen konnte. Eine Träne rann ihr über die Wange, als sie an ihre kranke Mutter dachte...
Sie war gerade auf dem Markt angekommen, da lief er ihr über den Weg: Der Sohn ihres Herren (dessen Name hier dank der Inquisition nicht genannt werden darf, aber dazu gleich mehr) stahl sich gerade davon, in eine dunkle Gasse, an jeder Hand ein Elfenmädchen. Und keines davon sah aus, als ginge sie freiwillig mit... Karinja beschloss, dass es Zeit war, zu handeln... Sie rief einer der Wachen an einem Gemüsestand zu: "So tut doch etwas, dort bemächtigt sich gerade jemand zweier Elfenmädchen!" Die Wache drehte sich zu ihr um, folgte ihrem Finger, und nickte ihrem Kollegen zu. "Ich schau' mal. Bleib du hier, falls das nur ein Trick war." Da hörte man bereits einen lauten Schrei aus der Gasse, und die Wache zog ihr Schwert und rannte hinein. Vorsichtig folgte Karinja der Wache, und stand schließlich ganz vorne in einer Menge von Passanten, die gerade auf dem Markt waren, und neugierig gafften. Doch was sie da sahen, war erschreckend! Der Sohn ihres Herren stand, blutrot leuchtend, inmitten eines auf den Boden gezeichneten Pentagramms, die Leichen der beiden Mädchen, komplett nackt und aus großen Bauchwunden blutend, lagen neben ihm. War dies... eine Dämonenbeschwörung!? Glücklicherweise enthauptete die Wache ihn, bevor er etwas schrecklicheres anstellen konnte, doch die Menge zerstreute sich, und überall riefen Leute "Die Diener des Namenlosen! Sie sind hier! Herr Praios, schütze uns!". Karinja jedoch blendete all das aus, und stand gedankenversunken in der Gasse. Was sollte sie nun tun? Ihr Herr würde untersucht werden, die Inquisition würde ihn hängen... Nun, vielleicht war es besser so, aber trotzdem, wie sollte sie ihre Familie versorgen? Würde die Inquisition sie gar selbst noch verdächtigen?
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Auch über die Machenschaften ihres Herren wusste sie genug, um ihn an die Inquisition liefern zu können. Doch wohin sollte sie dann gehen? Dies war der einzige Job, mit dem sie ihre Familie versorgen konnte. Eine Träne rann ihr über die Wange, als sie an ihre kranke Mutter dachte...
Sie war gerade auf dem Markt angekommen, da lief er ihr über den Weg: Der Sohn ihres Herren (dessen Name hier dank der Inquisition nicht genannt werden darf, aber dazu gleich mehr) stahl sich gerade davon, in eine dunkle Gasse, an jeder Hand ein Elfenmädchen. Und keines davon sah aus, als ginge sie freiwillig mit... Karinja beschloss, dass es Zeit war, zu handeln... Sie rief einer der Wachen an einem Gemüsestand zu: "So tut doch etwas, dort bemächtigt sich gerade jemand zweier Elfenmädchen!" Die Wache drehte sich zu ihr um, folgte ihrem Finger, und nickte ihrem Kollegen zu. "Ich schau' mal. Bleib du hier, falls das nur ein Trick war." Da hörte man bereits einen lauten Schrei aus der Gasse, und die Wache zog ihr Schwert und rannte hinein. Vorsichtig folgte Karinja der Wache, und stand schließlich ganz vorne in einer Menge von Passanten, die gerade auf dem Markt waren, und neugierig gafften. Doch was sie da sahen, war erschreckend! Der Sohn ihres Herren stand, blutrot leuchtend, inmitten eines auf den Boden gezeichneten Pentagramms, die Leichen der beiden Mädchen, komplett nackt und aus großen Bauchwunden blutend, lagen neben ihm. War dies... eine Dämonenbeschwörung!? Glücklicherweise enthauptete die Wache ihn, bevor er etwas schrecklicheres anstellen konnte, doch die Menge zerstreute sich, und überall riefen Leute "Die Diener des Namenlosen! Sie sind hier! Herr Praios, schütze uns!". Karinja jedoch blendete all das aus, und stand gedankenversunken in der Gasse. Was sollte sie nun tun? Ihr Herr würde untersucht werden, die Inquisition würde ihn hängen... Nun, vielleicht war es besser so, aber trotzdem, wie sollte sie ihre Familie versorgen? Würde die Inquisition sie gar selbst noch verdächtigen?
- Profession: Domestikin
- Rasse / Kultur: Mittelländerin / Bornland
- Fokus: Gesellschaft, Wirtschaft u.ä.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten